Stadtlauf Gießen 2015

Durch den Regen für den guten Zweck

Der siebzehnte Gießener Stadtlauf, auch dieses Jahr mit Beteiligung des Wassersportvereins Hellas Gießen, fand am Sonntag den 16. August 2015 statt.

Trotz des sich ununterbrochen aus tristen, grauen Wolken ergießenden Regens hatten sich einige Ruderer aus der Jugendabteilung eingefunden, um den 5-km-Lauf zu absolvieren, denn es war ja schließlich für einen guten Zweck: Der Erlös, der rund 22.000 Euro betrug, wird zu gleichen Teilen der Lebenshilfe Gießen e.V. für die Einrichtung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung beim Küchenprojekt „Lilo“ sowie der Aids-Hilfe Gießen e.V. zwecks des Präventionsangebots für Jugendliche und junge Erwachsene sowie Einzelfallhilfe für Menschen, die aufgrund ihrer HIV-Information in wirtschaftliche Not geraten sind, gespendet, wie die Veranstalter angeben.

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Auf dem Bild zu sehen die Vertreter der Jugendruderabteilung: Laura Hüttseifer, Paula Baar, Simon Baar, Jonas Weber, Marvin Ferdinand und Johannes Lattmann.

Außerdem zugegen war Trainerin Gerlinde Lassika sowie Stefanie Priesing-Baar, der sämtliche Fotos zu verdanken sind.

Die allgemeine Stimmung war gut und gelöst, aber auch mit Motivation getränkt: wie es nun einmal in der Natur eines Sportlers liegt, legten die Jungs und Mädchen den Ehrgeiz an den Tag, so weit vorne wie möglich durch das Ziel zu kommen.

Sich durch den alles aufweichenden Regen nicht stören lassend legten sie nach dem Startschuss um 16:45 Uhr wie der auf diesem Bild zu sehende Simon Baar die fünf Kilometer lange Strecke zurück, das heißt, sie liefen die abgesteckte Runde dreimal.

Der Start befand sich bei den Gießener Marktlauben und von dort ging es weiter nach rechts, durch eine kleine Seitenstraße, sodass die Läufer am Brandplatz vorbeikamen, jedoch neben dem botanischen Garten durch die Senckenbergstraße weiterliefen und schließlich an der Ostanlage vorbei am Kinopolis in Richtung des Theaters weiterliefen, erneut rechts abbogen in die Neuen Bäue und nach Passieren des Postamts zum Ausgangspunkt zurückkehrten.

Nachdem er die Ziellinie überschritten hatte, zeigte sich, wie groß seine Motivation tatsächlich war: der in schwarz gekleidete Marvin Ferdinand entdeckte, dass er eine vollständige Runde zu viel gelaufen war: statt drei hatte er vier zurückgelegt.

Obwohl er sich zuerst darüber ärgerte und auch Gelächter erntete, war er im Nachhinein zufrieden mit seiner Leistung und konnte sogar selbst darüber lachen.